Zypresse

Zypresse - Cupressus

Diese Zypressen kommen im Mittelmeerraum, Mexico, Arizona und im Himalaya vor. Etwa 20 Arten sind bekannt.
Sie bevorzugen volles Sonnenlicht, durchlässigen Boden und Schutz vor kaltem Wind.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die für Bonsai geeigneten Arten:

Cupressus arizonica, die Arizona-Zypresse kann über 5 Meter hoch werden, wunderbar als Bonsai.
Cupressus arizonica Glauca, die blaue Arizonica-Zypresse hat eine silbrigblaue Belaubung.
Cupressus macrocarpa, die Montery-Zypresse, wird bis 20 m hoch und kommt aus Kalifornien..
Cupressus macrocarpa Goldcrest, die Gold-Zypresse hat gelblich-grünen Nadeln und aufrechte Triebe. Da diese im Winter etwas mehr Wärme vertragen wie die grünen Arten, ist diese Form eigentlich sehr gut für die Bonsai-Gestaltung geeignet.
Cupressus sempervirens, Echte Zypresse, die Säulenzypresse ist extrem schlank.

 

Standort: Im Winter braucht die Zypresse einen geschützten Standort mit Temperaturen um 5 bis 15°C. Obwohl sie das ganze Jahr im Zimmer stehen kann, ist es doch besser im Sommer draussen einen hellen, absonnigen Platz zu wählen.

Gestaltung/Stilarten: Zypressen werden in streng aufrechter oder frei aufrechter Form gestaltet. Doppelstamm und in Gruppen ergeben sehr schöne und interessante Bonsais.

Giessen: Zypressen hassen es, wie die meisten Nadelbäume, wenn der Boden ständig zu nass ist. Giessen sobald die Erdoberfläche abgetrocknet ist. Beim Giessen immer einmal giessen, etwas warten und nochmals giessen, nur so wird das Erdreich richtig mit Wasser durchtränkt.
Im Winter sehr zurückhaltend giessen, aber nie austrocknen lassen.

Düngen: von April bis Ende September alle zwei Wochen mit einem Bonsaiflüssigdünger. Im Winter höchstens einmal im Monat. 

Schnitt: Wenn Sie schnell einen dickeren Stamm wünschen, so lassen Sie die Zypresse einige Jahre im Garten oder in einem grösseren Gefäss wachsen und schneiden sie immer wieder in der Grundform zurück. Die Zypresse regeneriert sich wieder aus dem alten Stamm, Äste können das ganze Jahr hindurch geschnitten werden. Die neuen Triebe können das ganze Jahr, wenn sie sich entwickelt haben, wieder auf ein Drittel ihrer Länge mit dem Fingernagel oder Schere zurückgenommen werden.

Drahten: Wenn nötig können die zu aufrecht wachsenden Äste mit Spanndrahten in die horizontale Richtung gezwungen werden. Wenn der Stamm zu gerade ist und eine Krümmung erwünscht ist, kann eine Schraubzwinge gute Hilfe leisten. 

Umtopfen: Alle zwei bis drei Jahre, kurz vor dem Austrieb, kann mit einem Wurzelschnitt umgetopft werden. Als Erdsubstrat empfehlen wir eine Mischung von einem Viertel Akadamaerde, einem Viertel Bonsaieinheitserde und zwei Viertel Kiryuerde. 

Wachstumsstörungen: Bei zu sonnigen Standorten kann eine Nadelverfärbung auftreten. Die Nadeln sehen wie verbrennt aus und die Spitzen fallen ab. Standortwechsel.

Pflanzenschutz: Schildläuse.

Überwinterung: Vor extremen Temperaturen, besonders vor eisigen Winden schützen. Junge Pflanzen sind extrem anfällig.

 

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