Formschnitt - Nadel

Mädchenkiefer

Von April bis Mai wachsen aus den Knospen neue Triebe (Kerzen) heran, aus denen sich die Nadeln (fünfnadlige) erst herausschieben wenn die Kerzen fast die endgültige Länge erreicht haben. An den Spitzen der Äste und im Kronenbereich sind die Kerzen kräftiger als die im unteren und inneren Teil des Baumes.

Sobald die Kerzen länger werden, wird der kräftigste Kerze in der Mitte entfernt. Mit der Schere geht dies am einfachsten.

Die Seitenkerzen werden jetzt weiter wachsen und so pinziert, dass sie in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Schwächeren stehen. Dies geht ganz leicht mit den Fingerspitzen, einfach abdrehen. Je kräftiger der Trieb, desto mehr nehmen wir ihn zurück; je schwächer die Kerze, um so weniger kürzen wir ihn ein.

Triebe mit weniger als 1 cm Wachstumslänge schneiden wir nicht zurück. Stehen mehrere Kerzen eng beieinander, werden bis auf eine oder zwei alle anderen weggeschnitten.

Um die Nadeln kurz zu halten, Ende Juni alle zu lang ausgewachsenen Triebe bis auf ein ca. 1 cm langes Reststück zurückschneiden. An dem Reststück bilden sich bald kleine Knospen, die meist erst im darauf folgenden Jahr mit kürzeren Nadeln austreiben.

Im August/September werden die Nadeln des Vorjahres braun. Wenn Sie mit den Fingern durch die Zweige streifen, können Sie diese leicht entfernen. Auch die Pilzkrankheit "Föhreschütte" verursacht diesen Nadelfall, aber das stört nicht, weil die alten Nadeln zur besseren Knospenentwicklung eh weggenommen werden müssen.

Wenn die Nadeln sich beim Auszupfen nicht leicht entfernen lassen, werden diese mit der Schere nahe am Ansatz abgeschnitten.

Wenn die Knospen jedoch klein und schwach sind, wäre es besser die alten Nadeln zu belassen.
Die Nadeln, die sich seit dem Frühjahr gebildet haben, meistens so 4-5 Nadelbüschel, bleiben jedoch vollzählig erhalten. Der dadurch entstandene stärkere Lichteinfall regt schlafende Augen zum Austrieb an, was die Astpolster dichter werden lässt.

Von September bis März lichten wir in den zu dicht gewordenen Bereichen die überflüssigen Triebe aus. Dadurch wird die Wuchskraft des Mädchenkiefers korrigiert.

 

Von September bis November werden die nicht für den Ausbau benötigten Knospen mit einer Pinzette ausgeknipst. Gut platzierte und für die künftige Verzweigung interessante Knospen bleiben stehen. Sie bilden das dichte Wachstum der einzelnen Äste im kommenden Jahr.

 

 

 

 

Japanische Schwarzkiefer

Im Winter können dickere Äste entfernt werden in dieser Jahreszeit tritt am wenigsten Harz aus der Schnittstelle und diese verwächst schneller als im Sommer. Eventuelle Schnittstelle mit Baumkitt für Nadelbäume abdecken. 

 

Vor dem Schnitt

Nach dem Schnitt und dem Drahten

Im Mai, wenn sich die versteckten Knospen zu Kerzen (zweinadlige) und Jungtrieben entwickeln, müssen sie auf das passende Mass gezupft oder geschnitten werden. Meistens wird bis 2/3 abgeschnitten.

Um die Nadeln kurz zu halten, Ende Juni alle zu lang ausgewachsene Triebe bis auf ein ca. 1cm langes Reststück zurückschneiden. An dem Reststück bilden sich bald kleine Knospen, die meist erst im darauf folgenden Jahr mit kürzeren Nadeln austreiben.

Von September bis November werden die Knospen mit einer Pinzette ausgeknipst. Gut platzierte und für die künftige Verzweigung interessante Knospen bleiben stehen. Sie bilden das dichte Wachstum der einzelnen Äste im kommenden Jahr. ImMärz/April überprüfen wir die Pflanze und unerwünschte Knospen werden ausgezupft.

Zusätzlich werden ab Mitte Oktober die Nadeln des Vorjahres (alte Nadeln) und eventuelle überzählige Zweige des Vorjahres entfernt. Die Nadeln, die sich seit dem Frühjahr gebildet haben, werden bei kräftigen Trieben auf 4 bis 5 Nadelpaare und bei schwachen Ästen, meistens im unteren Bereich, auf 7-8 Nadelpaare ausgelichtet. Der dadurch entstandene stärkere Lichteinfall regt schlafende Augen zum Austrieb an, was die Astpolster dichter werden lässt.

Grundtechniken